Deutsche Soldaten im 1. Weltkrieg - Soldatenlisten

3 Millionen Namen in gescannten Seiten aus einem Zeitraum von mehr als 300 Jahren – Zahlen, die das Herz eines jeden geschichtsinteressierten Spurensuchers höher schlagen lassen. Sie beziffern die historische Sammlung der digitalisierten Soldatenlisten und Militärhandbücher mit Daten zu Offizieren und Unteroffizieren der deutschen Armeen zwischen 1600 und 1914, die ab sofort erstmals online auf Ancestry.de (www.ancestry.de) recherchierbar sind.

Mit dem Material bieten wir Geschichtsinteressierten, Ahnen- und Militärforschern die bislang umfangreichste historische Sammlung an Militärlisten, die heute im Internet in Form von indexierten und gescannten Seiten bereit steht. Die Aufzeichnungen beinhalten nicht nur aufschlussreiche Details zu Urahnen heutiger Generationen und deren damaliger Lebensumstände, sondern erzählen auch von der deutschen Geschichte aus der Perspektive der fünf unterschiedlichen Armeen in einer Zeit, als Deutschland noch aus separaten Staaten bestand.

Mit der heutigen Veröffentlichungspremiere der Soldatenlisten und Militärhandbücher bringt Ancestry jetzt die Daten aus insgesamt 239 Bänden erstmals an einer Stelle zusammen und bereichert damit die zahlreichen militärhistorischen Datenbanken, die bereits auf Ancestry.de online zur Recherche zur Verfügung stehen.

Geschichte trifft Einzelschicksale

Für alle, die sich für die deutsche Geschichte interessieren und Details zum eigenen Familienstammbaum recherchieren wollen, bietet unsere umfangreiche Datenbank spannende Informationen zu Leben und Laufbahn der deutschen Offiziere und Unteroffiziere zwischen 1600 und 1914. Wie ein roter Faden zieht sich dabei die Geschichte der Entstehung des deutschen Reichs durch die Bände, die sowohl die deutschen unabhängigen Armeen vor 1871 als auch das deutsche Reichsheer nach der Vereinigung umfassen.

Dazu Nikolai Donitzky, Leiter Management Partnerschaften bei Ancestry.de:

„Unsere neue Datenbank mit den Soldatenlisten und Militärhandbüchern ist ein wahres Juwel, das Lücken im eigenen Familienstammbaum schließt und durch wertvolles Detailwissen ergänzt. Vor allem beantwortet sie Fragen wie beispielsweise: In welcher militärischen Einheit hat ein Vorfahr gedient? Welchen Dienstgrad hatte er inne und welchem Regiment gehörte er an? Hat er Orden erhalten und welche Uniform(farben) trug er? Wie lief die Organisation der Verpflegung ab? In kaum einer anderen historischen Sammlung werden die Lebensumstände der Vorfahren so detailliert gezeichnet wie hier. Ob bayerische, kurhessische, preußische, sächsische oder württembergische Armee – sie alle durchliefen über die Jahrhunderte spannende Entwicklungen, von denen die Militärbände erzählen. Wir freuen uns sehr, dass wir solch eine wichtige Quelle nun dank der Kooperation mit dem Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg unseren Nutzern online zur Verfügung stellen können.“

Mit Carl von Clausewitz in einer Einheit?

Clausewitzstraßen in Berlin, Kiel, Hannover oder Hamburg, Lützowstraßen in Köln, Leipzig, Berlin oder Augsburg und Manteuffelstraßen in Hamburg, Bremen, Essen oder Köln erinnern noch heute an berühmte Generäle und Offiziere der deutschen Armeen. Wer wissen möchte, ob einer seiner Vorfahren mit diesen und anderen militärhistorischen Prominenten in einer Einheit diente, sollte einen Blick in die Listen auf Ancestry.de werfen. Ein Vorfahre war zum Beispiel Fürsprecher der Revolution der Preußischen Armee nach 1807, an deren Reorganisation nach französischem Vorbild auch Carl von Clausewitz beteiligt war? Dann ist es gut möglich, dass eine Beförderung des Urahnen in den Listen zu verzeichnen ist. Denn wer die radikale, moderne preußische Heeresform befürwortete, erreichte meist hohe Offiziersränge; und wer sie kritisierte, wurde degradiert. Auch Details zu einzelnen Einsätzen und Gefechten, und zu Lazaretten sind in den Listen vermerkt. So lässt sich etwa nachvollziehen, ob ein Urahne zum Beispiel bei der Schlacht von Waterloo mitwirkte oder sich als Arzt in einem Lazarett um die Verwundeten kümmerte bzw. selbst gepflegt wurde.

Wo kann recherchiert werden?

Die indexierte Datenbank der Soldatenlisten und Militärhandbücher der deutschen Armeen zwischen 1600 und 1914 kann auf www.ancestry.de/offizierslisten nach Namen und / oder Stichwörtern durchsucht werden.

Das weltweite Ancestry-Netzwerk stellt bereits mehr als vier Milliarden internationale familienhistorische Aufzeichnungen zur Recherche bereit, davon allein mehrere Millionen deutsche Einträge in Auswanderungs- und Volkszählungslisten, historischen Adress- und Telefonbüchern, Einwanderungslisten und vielen weiteren Archivbeständen.

Zudem können persönliche Familienstammbäume online erstellt, mit den recherchierten Daten verknüpft und für Verwandte und Freunde weltweit zugänglich gemacht werden. Mitglieder haben im Rahmen einer Deutschland Premium Mitgliedschaft Zugriff nicht nur auf die Militärlisten, sondern zudem auf alle anderen historischen Aufzeichnungen aus Deutschland auf Ancestry.de.

Details zu der Datenbank

Die Datenbank der Soldatenlisten und Militärhandbücher der deutschen Armeen zwischen 1600 und 1914 umfasst folgende Bücher und Bände:

  • Rang- und Quartiersliste der Königlich Preußischen Armee (ab 1894 auch des XIII Königlich
  • Württembergischen Armeekorps. Berlin, 1786-1914 (109 Bände)
  • Zwei Ranglisten des Preußischen Heeres, 1713 und 1740. Berlin, 1891 (1 Band)
  • Rangliste der Königlich Sächsischen Armee. Dresden, 1787-1914. (109 Bände)
  • Militärhandbuch des Königreichs Bayern. München, 1876-1911. (17 Bände)
  • Militärhandbuch des Königreichs Württemberg. Stuttgart, 1908-1913. (2 Bände)
  • Stamm- und Rangliste des Kurfürstlich Hessischen Armee Corps, 1600-1848. Kassel, 1848. (1 Band)

 

Starten Sie Ihren eigenen Stammbaum jetzt kostenlos.

Testen Sie Ancestry® jetzt 14 Tage kostenlos* und beginnen Sie eine Entdeckungsreise in Ihre Familiengeschichte. Jeder Name ist ein weiterer Teil der Geschichte unserer Familien und unserer Wurzeln.

Bereiten Sie zuerst die Daten Ihrer Ihnen bekannten Familie vor und notieren Sie vollständige Namen, Geburtstage, Hochzeitstage, Orte, etc. Je vollständiger und je weiter zurück in die Vergangenheit Sie gehen können**, umso einfacher wird Ihr Einstieg in die Familienforschung.

Wenn Sie Ihre Grundinformationen vorbereitet haben, melden Sie sich ganz einfach für Ihre kostenlose Testmitgliedschaft an: Jetzt 14 Tage kostenlos testen

 

* Nach der Testphase fallen Mitgliedsgebühren an. Deutsches Bankkonto, PayPal-Konto, oder Kreditkarte erforderlich. Jederzeit kündbar. Es gelten die AGB. Weitere Informationen finden Sie im Anmeldeformular.

** Bitte beachten Sie, dass es in Deutschland aus Datenschutzgründen Fristen gibt, innerhalb denen Urkunden nicht für jeden zugänglich sind. Die Sperrfristen für die Beantragung von Personenstandsurkunden aus dem Standesamt betragen für Geburtsurkunden 110 Jahre, Heiratsurkunden 80 Jahre und Sterbeurkunden 30 Jahre. Dokumente, die jünger als diese Sperrfristen sind, werden nicht auf Ancestry erhältlich sein.