Das Interesse an Familienforschung wird auch in Deutschland immer mehr zum Trend. So zeigt eine Umfrage von Ancestry [1], der weltweit größten Online-Plattform für Familienforschung, dass mehr als die Hälfte der in Deutschland Befragten (54 Prozent) an ihrer Familiengeschichte interessiert ist. Dementsprechend wollen auch 45 Prozent einen Stammbaum erstellen.

Laut der Studie, an der 1.000 Verbraucher aus Deutschland teilnahmen, glauben 44 Prozent, dass mit dem Verstehen der eigenen Geschichte sich die Familie besser zusammenhalten lasse. Fast die Hälfte (49 Prozent) gibt zudem an, dass das Wissen um das Schicksal der Eltern und Großeltern sie darin bestärkt, Herausforderungen zu meistern; jeder dritte Befragte (34 Prozent) bestätigt des Weiteren, dass in seiner Familie viel über das Leben der Vorfahren gesprochen wird.

Wer seine eigene Familienforschung vorantreiben möchte, weiß allerdings häufig nicht, wie er beginnen soll. Der wichtigste Schritt ist, einfach anzufangen! Und vor allem die Gespräche mit der älteren Generation nicht aufzuschieben – solange sie leben, können sie den Schatz an Geschichten, Namen und Orten weitergeben. Als Hilfestellung hat Ancestry hat einen Fragenkatalog erstellt, der den Gesprächseinstieg mit Eltern, Großeltern und anderen Verwandten erleichtert:

12 Fragen an die Familie:

  1. Was sind deine frühesten Erinnerungen?
  2. Woran erinnerst du dich, wenn du an deine Großeltern, Tanten und Onkel denkst?
  3. Was weißt du über Namen, Geburts-/Wohn- und Sterbeorte deiner Eltern, Großeltern und Urgroßeltern?
  4. Was waren deine Eltern für Menschen und was sind deine Erinnerungen an sie?
  5. Welche Erinnerungen aus deiner Schulzeit stechen heraus?
  6. Wer waren deine engsten Freunde in der Kindheit und was habt ihr zusammen unternommen?
  7. Wer war dein erster Schwarm oder deine erste Liebe und woran kannst du dich erinnern?
  8. Was und wie war dein erster Job?
  9. Wie hast du deinen Mann/deine Frau kennengelernt? An was von eurer Hochzeit erinnerst du dich am liebsten?
  10. Wie hat es sich angefühlt, das erste Kind zu bekommen?
  11. Welche Erinnerungen hast du an die Erziehung deiner Kinder und wie sind sie aufgewachsen?
  12. Wenn du deine Lebensgeschichte aufschreiben würdest, um sie an zukünftige Generationen der Familie weiterzugeben, welche Geschichten würdest du ihnen erzählen wollen?

 

[1] Die Befragung wurde im November 2020 von Arlington Research im Auftrag von Ancestry durchgeführt. Hierfür wurden insgesamt 1.000 Deutsche ab 18 Jahren repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Herkunft (Bundesland) befragt.